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Warum eine Lehrerfortbildung zur Europäischen Union?

Ohne Einbeziehung der europäischen Dimension lässt sich Politik in Deutschland heute  weder angemessen begreifen noch gestalten. Diesem Wandel muss eine zeitgemäße politische Bildung Rechnung tragen, denn die Komplexität der Europäischen Union (EU) kann nicht „nebenbei“ erschlossen werden. Vielmehr bedürfen (angehende) Bürger/-innen einer „kognitiven Landkarte“ der EU und der europäischen Integration, in welche sie neue, z. B. über die Medien vermittelte, Informationen angemessen einordnen können. Da nur die schulische politische Bildung sämtliche angehenden Bürgerinnen und Bürger erreichen kann, und da das in der Jugend erworbene politische Verständnis erwiesenermaßen wichtig für das politische Verständnis und Verhalten im Erwachsenenalter ist, trägt sie für die politische Europabildung eine besondere Verantwortung.

Tatsächlich ist die EU mittlerweile in allen Bundesländern fester Bestandteil der Kerncurricula für den politischen Fachunterricht der Sekundarstufen. Bei der Vermittlung der Europäischen Integration begegnen Politiklehrkräfte jedoch u. a. auf Grund der hohen Komplexität und Dynamik der EU, ihrer empfundenen Bürgerferne sowie verbreiteten Vorurteilen bzw. fehlerhaften Präkonzepten der Schüler/-innen besonderen Schwierigkeiten, die auch ein Griff zum „Leitmedium“ Schulbuch – u. a. auf Grund veralteter Darstellungen – häufig nicht lösen kann. Vielen Lehrkräften fehlt jedoch die Zeit, sich in fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Fragen der Europäischen Integration in ihrem Arbeitsalltag permanent auf dem Laufenden zu halten. Auch wünschen sich viele Lehrkräfte einen Austausch mit Kolleg/-innen über Probleme, denen sie bei der EU-Vermittlung begegnen.

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